Neuzugang: "Comptator"-Addiermaschine

10. Juni 2020

Spende an das Computermuseum der Universität Stuttgart

Der letzte Neuzugang im Museum, eine Spende von Privat, ist eine "Comptator"-Addiermaschine.

Der Comptator ist eine der wenigen direkt rechnenden Rechenmaschinen die kommerziell erfolgreich waren. Bei den direkt rechnenden Rechenmaschinen wird die physikalische Energie, die zum Rechnen benötigt wird, aus der Kraft bezogen, mit der die Eingabewerte eingestellt werden. Dadruch ist deren Leistungsfähigkeit sehr begrenzt. Andere Beispiele für direkt rechnende Rechenmaschine sind die Schickard-Maschine und der Comptometer. Bei den indirekt rechnenden Maschinen werden die Zahlen eingestellt, und mit der Antriebskraft einer Kurbel, eines Hebels oder eines Motors wird dann gerechnet.

Der Comptator wurde von 1909 bis 1922 bei der Firma Schubert und Salzer in Chemnitz produziert und ab 1922 von der Firma Hans Sabielny in Dresden. Das neue Exemplar im Museum ist von etwa 1930.

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