Eine wichtige Grundlage für das erfolgreiche Absolvieren eines Studiums ist dessen gute Planung. Als Ausgangspunkt dient dabei immer der jeweilige Studienverlaufsplan (SVP), welchen Ihr auf der Seite Eurer Prüfungsordnung findet.
Jedes Bachelorstudium ist auf 6 Semester Vollzeitstudium ausgelegt. Dementsprechend ist auch der Studienverlaufsplan aufgebaut. Allerdings gibt es Umstände, in denen z.B. durch Nebenjobs, Krankheit oder auch die Wiederholung von Prüfungen dieser Studienverlaufsplan nicht eingehalten werden kann. Dann liegt es an Euch, Euer Studium umzuplanen und an die Gegebenheiten anzupassen. Diese Seite soll Euch dabei helfen, den Studienverlaufsplan zu verstehen und im Zuge dessen auch Möglichkeiten für Umplanungen oder Verschiebungen zu finden. Denn das Ziel ist ganz klar der erfolgreiche Abschluss Eures Studiums.
Pflichtmodule müssen absolviert werden. Man kann sie nicht ersetzen. Im obigen SVP sind das alle Module mit einem gelben bzw. hellgelben Hintergrund. Vor allem die Module der ersten beiden Semester vermitteln Basiswissen für die Module ab Semester 3 und sollten deswegen nicht geschoben werden. Für die Module der Orientierungsprüfung (gelb im SVP) gilt im Besonderen, dass sie bis zum Ende des 3. Semesters bestanden sein müssen! Ansonsten ist die Reihenfolge der Module, wie sie im SVP angeordnet sind, nicht zwingend vorgegeben, folgt aber einer gewissen Logik. Vor dem Seminar sollte z.B. das Modul "Wissenschaftliche Methoden" besucht worden sein, da dort die Grundlagen für die Seminararbeit gelegt werden. Generell gilt: Module, die nicht aufeinander aufbauen, kann man umordnen.
Hinweis: Die meisten Module - egal ob Pflicht oder Wahl - werden nur einmal pro Jahr angeboten, d.h. entweder nur im Winter- oder nur im Sommersemester. Das ist zu beachten, falls Ihr Euer Studium umorganisieren wollt. Ausnahmen davon sind Seminare, Projekte sowie die Bachelorarbeit.
Der Wahlbereich umfasst verschiedene Kataloge, die im SVP als graue oder grüne Module dargestellt sind. Hier ist es wichtig, sich wirklich frühzeitig zu informieren, welche Module in welchem Katalog vorhanden sind und wann sie jeweils angeboten werden. In jedem Katalog befinden sich sowohl Module aus dem Sommer- als auch aus dem Wintersemester. Sieht der allgemeine Plan vor, dass man ein Wahlmodul im Winter belegen sollte, aber man möchte in diesem Katalog eines der Module belegen, die nur im Sommer angeboten werden, so muss man den eigenen Plan umstrukturieren. Das geht z.B. durch das Vorziehen von Modulen aus höheren Semestern, sofern sie sich auch vorziehen lassen. Andernfalls hat man ansonsten in einem Semester deutlich mehr als die empfohlenen 30 ECTS zu absolvieren oder aber das Studium dauert länger als es die Regelstudienzeit vorgibt. Das kann dann z.B. Auswirkungen auf das BAföG haben.
Deswegen: Entscheidet Euch bitte frühzeitig im Studium, welche Module Ihr im Wahlbereich belegen wollt, denn der Angebotsturnus muss in die Studienplanung mit einfließen.
Hinweis: Die Module aus dem grauen Bereich sind auch im grünen Bereich wählbar, aber nicht umgekehrt!
Hinweis: Eine Umstrukturierung des Studienplanes führt oft zu einer längeren Studiendauer. Aber: die Maximalstudienzeit darf nicht überschritten. Beim BAföG kann sich auch eine Überschreitung der Regelstudienzeit negativ auswirken.
Das Modul "Programmierung für Medieninformatik" ist für das dritte Semester vorgesehen. Hier lernt Ihr in kleinen Gruppen (3-4 Studierende) verschiedene Konzepte zur Programmierung von digitalen Mediensystemen kennen. Am Ende könnt Ihr Software programmieren, welche graphische Inhalte darstellt sowie einfache interaktive und verteilte Anwendungen entwickeln, welche sich im WWW nutzen lassen. Die genauen Technologien werden vom Dozenten / von der Dozentin festgelegt.
Hinweis: Die Programmierung für Medieninformatik findet parallel zu den im laufenden Semester angebotenen Veranstaltungen statt.
In jedem Bachelor-Studiengang sind fachübergreifende Schlüsselqualifikationen zu absolvieren. Diese bieten Euch die Chance, auch mal über "den Tellerand des eigenen Studiums" zu schauen. So kann man beispielsweise eine Fremdsprache lernen, sich Wissen in rechtlichen Dingen aneignen oder auch ganz spezifische Programme vertiefen.
In den Bachelorstudiengängen des Fachbereichs Informatik müssen zwei SQs absolviert werden, die beide frei aus dem Angebot der Universität gewählt werden können. Die Belegung der SQs erfolgt in einer gesonderten Anmeldephase. Informationen dazu findet Ihr hier.
Seminare werden jedes Semester angeboten. Sie sind für alle Bachelor-Studiengänge des Fachbereichs offen. Die Anmeldung erfolgt bereits zum Ende des vorangehenden Semesters, damit die Vorträge der Teilnehmenden gleich zu Beginn des neues Semesters starten können. Manche Seminare werden als Block-Veranstaltungen am Ende der Vorlesungszeit abgehalten. Hinweise dazu findet Ihr in den Seminarbeschreibungen. Das Seminar sollte nicht vor dem 4. Semester absolviert werden.
Die Angebote für die Seminare des nächsten Semesters werden hier veröffentlicht. Über den Start der Voranmeldung werdet Ihr per Mail informiert und könnt Euch dann Eure Prioritätenlisten hochladen.
In diesem Modul soll in einem Team von 6 bis 12 Studierenden in einem Zeitraum von 6 Monaten ein Projekt im Bereich der digitalen Medien bearbeitet werden. Das Projekt umfasst den gesamten Lebenszyklus von digitalen Mediensystemen. Es beinhaltet die Anforderungsanalyse, die Konzeption und Spezifikation, die Implementierung, Evaluierung, Inbetriebnahme und den Betrieb des Systems über einen bestimmten Zeitraum. Unterstützt wird der praktische Teil durch ein speziell für diesen designtes Seminar, welches das Wissen ergänzt. Das Ergebnis wird in einer wissenschaftlichen Publikation festgehalten und auf einem Poster während des einmal pro Semester stattfindenden Projekttages dokumentiert.
Hinweise zur Anmeldung etc. bekommt Ihr von der Studiengangsmanagerin und weitere Informationen zum Studienprojekt Medieninformatik findet Ihr hier.
Das Propädeutikum eine ausgelagerte, umfangreiche Literaturrecherche, die zur Bachelorarbeit dazugehört. Es ist als eine Art Einarbeitung in das Thema der Bachelorarbeit zu sehen. Das Ergebnis des Propädeutikums kann separat geprüft oder auch als Absatz oder Kapitel in die Abschlussarbeit integriert werden. Es muss aber grundsätzlich getrennt von der Abschlussarbeit bewertet werden.
Wichtig: Propädeutikum und Abschlussarbeit müssen beim gleichen Prüfer / der gleichen Prüferin absolviert werden.
Die Abschlussarbeit soll zeigen, dass Ihr innerhalb einer vorgegebenen Frist eine wissenschaftliche Aufgabenstellung selbständig bearbeiten und die Ergebnisse sachgerecht darstellen könnt. Die Abschlussarbeit bildet - wie es der Name schon sagt - den Abschluss des Studiums, muss aber nicht zwingend als letztes Modul absolviert werden. Da es meistens etwas dauert, bis man ein Thema gefunden und die Details abgeklärt hat, solltet Ihr mit der Planung der Abschlussarbeit starten, wenn Ihr ca. 150 ECTS bestanden habt. Ein guter Ansatzpunkt für den Start der Suche nach einem Thema ist, sich zu überlegen, was einem im Studium gefallen hat und worin man gut war.
Im Informatik-Marktplatz in ILIAS haben wir für Euch die Ansprechpartner aller Abteilungen zusammengestellt und ggf. offene Themen gesammelt.
Wichtig: Propädeutikum und Abschlussarbeit müssen beim gleichen Prüfer / der gleichen Prüferin absolviert werden.