Stiftungen, Preise & Stipendien

Stiftungen, Preise und Stipendien, die im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik verliehen werden

Preise

Bezeichnung und Anschrift Anton- und Klara-Röser-Stiftung
c/o Gerokstr. 13 B, 70184 Stuttgart
Rechtsnatur Stiftung des bürgerlichen Rechts
Stifter Anton Röser
Gründung 20.07.1984
Stiftungsbehörde Regierungspräsidium Stuttgart
Organe Vorstand:
Stephan Wilhelm, Dr.-Ing.
Richard Geitner

Kuratorium:
Fritz-Jürgen Heckmann (Rechtsanwalt, Vorsitzender)
Hans-Jörg Bullinger, Prof. Dr.-Ing.
Joachim Kocheise (Steuerberater)

 

Zielsetzung

Förderung von Wissenschaft und Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Elektrotechnik, vornehmlich verwirklicht durch die Förderung der Fraunhofer-Gesellschaft, die Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen und Forschungsvorhaben – insbesondere Vergabe von Forschungspreisen und Sachspenden – sowie durch weitere geeignete Maßnahmen.

Vorgeschichte

Der Stifter gründete nach dem 2. Weltkrieg ein Unternehmen zur Herstellung von Elektroartikeln und führte dieses mit Erfolg. Nach der Herstellung von Transformatoren sowie Meß- und Regelgeräten wurde schließlich ein Schweißmaschinenprogramm entwickelt. Diese Geräte kamen zunehmend auch in Fertigungslinien der Automobilindustrie zum Einsatz - eine Bestätigung ihrer Leistung und Betriebssicherheit. Bis zur Gründung der Stiftung im Jahr 1984 hat es der Stifter verstanden, sich den teilweise stürmischen Entwicklungen der Marktes anzupassen und mit seiner Frau, die im Betrieb mitarbeitete, ein Vermögen anzusammeln, das dann teilweise in diese Stiftung eingebracht wurde. Aus den Erträgen dieses Vermögens werden jährlich Preise an Studenten/-innen und Absolventen/-innen des Fachbereiches Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität Stuttgart vergeben. Daneben erfolgen weitere, gemeinnützige Aktivitäten, wie z. B. Zuwendungen an die Hochschule Esslingen sowie an die Fraunhofer-Gesellschaft.

Preisvergabe

Erfolgt seit 1994 an Studierende und Absolventen/-innen der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik. Die Preisträger/-innen werden durch eine Preis-Jury bestimmt, die sich aus drei Professoren/-innen der genannten Fachrichtung zusammensetzt, derzeit den Herren:

  • Prof. Dr.-Ing. Krzysztof Rudion, Prodekan
  • Prof. Dr.-Ing. Ingmar Kallfass, Studiendekan
  • Prof. Dr.-Ing. Manfred Berroth, Alt-Dekan

sowie drei Vertretern der Stiftung, derzeit den Herren:

  • Fritz-Jürgen Heckmann
  • Dr.-Ing. Stephan Wilhelm
  • Richard Geitner
Kriterien

Die Preisvergabe erfolgt durch die Jury nach ihrem Ermessen. Aus stiftungsrechtlichen Gründen besteht kein Anspruch Dritter auf Vergabe eines Preises. Als Basis für eine Preisvergabe dienen folgende Regelkriterien:

  • Preise für Dissertationen:
    Dissertation „mit Auszeichnung“ bewertet und Master-Abschluss mit einer sehr guten Note bestanden.
  • Preise für Master-Abschlüsse:
    Master-Arbeit mit Note „1,0“ bewertet und Master-Abschluss mit einer sehr guten Note bestanden.
  • Studienpreis für Studierende im Bachelor-Studiengang ETIT:
    Voraussetzung ist ein verzögerungsloser Studienverlauf in den beiden ersten Semestern einschließlich dem Bestehen der folgenden vier Prüfungen: HM I/II, Grundlagen der Elektrotechnik I/II, Grundlagen der Programmierung und Mikroelektronik. Die Preisjury ermittelt die Preisträgerinnen und Preisträger aus denjenigen Kandidaten/-innen mit den besten Notendurchschnitten in den genannten Prüfungen.
Bezeichnung und Preisgeber VDE-Preis (VDE Württemberg)
Preisvergabe durch den VDE seit 20. Juli 1995
Kontakt Joachim Bauer (Geschäftsführer VDE Württemberg)
Prof. Dr.-Ing. Jörg Roth-Stielow (Universität Stuttgart)
Preisvergabe

Erfolgt seit 1995 an Absolventen der Fachrichtung "Elektrotechnik und Informationstechnik".

Kriterien

Der VDE-Preis wird für das kürzeste Master-Studium unter den Absolventinnen und Absolventen mit den besten Ergebnissen vergeben.

Bezeichnung und Preisgeber unterschiedliche Unternehmen
Preisvergabe seit 2020
Kontakt Fachbereich Elektro- und Informationstechnik
Preisvergabe

Diese erfolgt seit 2020 an Bachelor-Absolventen/-innen des Bachelor-Studiengangs Elektro- und Informationstechnik. Die Preisverleihung erfolgt während der jährlichen Absolventenfeier des Fachbereichs Elektro- und Informationstechnik durch Vertreter der stiftenden Unternehmen.

Kriterien, nach denen die Vergabe des Preises erfolgt:

  • Der Fachbereich EI nominiert für jeden gestifteten Bachelor-Preis zwei bis vier Kandidatinnen und Kandidaten nach den Kriterien „Note der Bachelor-Arbeit“ und „Gesamtnote des Bachelor-Abschlusses“.
  • Die Kandidaten und Kandidatinnen werden anonymisiert mit folgenden Angaben:
    • Note der Bachelor-Arbeit und Gesamtnote des Bachelor-Abschlusses
    • Fachsemesterzahl
    • Titel der Bachelor-Arbeit

      an die thematisch passenden, stiftenden Unternehmen gemeldet.

  • Jedes stiftende Unternehmen wählt unter den nominierten Kandidatinnen und Kandidaten nach eigenen Kriterien die Preisträgerin oder den Preisträger aus.

Studienpreis für Studierende im Bachelor-Studiengang ETIT:

Preisvergabe:

Erfolgt seit 2023 an Studierende und Absolventen/-innen der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik. Die Preisträger/-innen werden durch eine fachbereichsinterne Preis-Jury bestimmt.

Kriterien:

Die Preisvergabe erfolgt durch die Jury nach ihrem Ermessen. Aus stiftungsrechtlichen Gründen besteht kein Anspruch Dritter auf Vergabe eines Preises.

Als Basis für eine Preisvergabe dienen folgende Regelkriterien:

Voraussetzung ist ein verzögerungsloser Studienverlauf in den ersten vier Semestern einschließlich dem Bestehen aller namentlich im Studienverlaufsplan genannten Modulprüfungen (HM, ExPhys, ME, GdE, GdS, ET, ST, ED, NT, GdI und SuS). Die Preisjury ermittelt die Preisträgerinnen und Preisträger aus denjenigen Kandidaten/-innen mit den besten Notendurchschnitten in den genannten Prüfungen."

Bezeichnung und Preisgeber Diplomandenpreis SEW-Eurodrive Stiftung
Preisvergabe durch die SEW-Eurodrive Stiftung jährlich
Kontakt Tanja Wenz (SEW-Eurodrive Stiftung)
Preisvergabe

Erfolgt seit 2002 an Master-Absolventen der Fachrichtung "Elektrotechnik und Informationstechnik" mit Studien-Schwerpunkt Automatisierungs- und Energietechnik und Master-Arbeit an einem der Institute ILEA, IEW oder IAS. Das Preisgeld beträgt 2500 Euro.
Die Preisverleihung erfolgt während eines Festaktes der Stiftung.
 

Kriterien nach denen die Auswahl des Preisträgers erfolgt:
  • Sehr gute Gesamtabschlussnote im Master-Studiengang
  • Kurze Studiendauer

Preisvergabe:

Erfolgt seit 2020 an Absolventen/-innen der internationalen Studiengänge der Fakultät 5.

Derzeit sind dies die Master-Studiengänge "Information Technology (INFOTECH)", "Electrical Engineering (EENG)", "Computer Science" und "Computational Linguistics".

Die Preisträger/-innen werden durch ein Auswahlgremium bestimmt, das aus Vertretern der Forschung und Entwicklung der Sony Europe B.V. und der Fakultät 5 besteht.

Kriterien:

  • Sehr gute Gesamtabschlussnote in einem der o.g. Master-Studiengänge
  • Kurze Studiendauer
  • Thema der Master-Arbeit

 

Stiftungen

In Erinnerung an seine entbehrungsreiche Studienzeit hat Richard Hirschmann im März 1969 die Stiftung gegründet, mit dem Bestreben angehende Wissenschaftler und Ingenieure zu fördern.

Die Stiftung legte Richard Hirschmann in die Hände des Instituts für Hochfrequenztechnik, heute wird das Stiftungsvermögen von der Universität verwaltet.

Die Erträge werden an vom Stiftungsrat ausgewählte Studenten der Fachrichtung Kommunikationstechnik ausgeschüttet.

Bezeichnung und Anschrift Robert-Bosch-Stiftung
c/o Keplerstr.7, 70174 Stuttgart
Rechtsnatur Stiftung des bürgerlichen Rechts
Stifter Robert Bosch
Gründung 26.11.1910
Stiftungsbehörde Regierungspräsidium Stuttgart
Organe Stiftungsrat:

Rektor der Universität Stuttgart
Prodekan der Fakultät 5, Fachbereich Elektrotechnik
Prodekan der Fakultät 8, Fachbereich Physik
Leiter der MPA
Ein Vertreter des Maschinenbaus
Zielsetzung

Die Pflege und Förderung der physikalischen Grundlagen der ausführenden Technik, insbesondere des Maschineningenieurwesens einschließlich der Elektrotechnik durch Forschung und Unterricht.

Vorgeschichte

Der Fabrikant Robert Bosch, Stuttgart, hat am 26. November des Jahrs 1910 an das Rektorat der Technischen Hochschule Stuttgart ein Schreiben gerichtet, worin er den Entschluss mitteilte, der Hochschule zu den in dem Schreiben bezeichneten Zwecken und unter den darin enthaltenen Bedingungen einen erheblichen Betrag zu einer Robert-Bosch-Stiftung zu übergeben. 40% der jährlichen Zinserträge sollen dem Fachbereich Elektrotechnik zugute kommen.

Zweck der selbstlos gemeinnützig tätigen Stiftung ist es, den Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik an der Universität Stuttgart im Bereich der Forschung und Lehre zu fördern.

So wird beispielsweise das jährliche Sommerkolloquium zur Vorstellung der Forschungsaktivitäten des Fachbereiches seit 2023 großzügig unterstützt.

Im Rahmen des Sommerkolloquiums findet auch die jährliche Absolventenfeier der Studiengänge des Fachbereiches statt. Zudem finanziert die Stiftung u.a. drei Stipendien im Rahmen des Deutschlandstipendiums.

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