Der Masterstudiengang Software Engineering (ehemals Softwaretechnik) setzt direkt auf dem Bachelor Software Engineering (ehemals Softwaretechnik) auf und vertieft die dort behandelten Themen deutlich. Weiterhin vermittelt der Masterstudiengang informatisches und softwaretechnisches Wissen in einer Vielzahl von Forschungsthemen, die vom Fachbereich selbst abgedeckt werden. Somit können Absolventinnen und Absolventen nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiums sowohl in die Industrie als auch in die Forschung und Entwicklung selbst einsteigen.
Innerhalb des Fachbereichs Informatik der Universität ist auch aus den Bachelorstudiengängen Data Science, Medieninformatik oder Informatik ein nahtloser Übergang in den Master Software Engineering möglich.
Der Masterstudiengang Software Egnineering ist mit 120 ECTS auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt.
Lehrveranstaltungen
Die Lehrveranstaltungen aller Studiengänge sind - getrennt nach Prüfungsordnung - im C@mpus-System hinterlegt.
Allgemeines zum Ablauf
Der Masterstudiengang besteht aus vier Semestern, wobei das vierte Semester für die Masterarbeit reserviert ist. In den ersten beiden Semestern werden die Softwaretechnik-Themen vertief, die Vertiefungslinie wird absolviert und Module aus Spezialkatalogen besucht. Das dritte Semester ist bewusst flexibel gehalten, so dass die Studierenden aus Fächer aus dem Bereich der Softwaretechnik und verwandter Fachgebiete wählen oder auch ein Semester im Ausland verbringen können. Falls Ihr Module in Euren individuellen Prüfungsplan aufnehmen wollt, die aus einem anderen Masterstudiengang stammen, entscheidet der Prüfungsausschuss auf Antrag darüber.
Die Masterarbeit wird in der Regel im 4. Semester erstellt. Sie soll zeigen, dass der/die Studierende in der Lage ist, eine komplexe, wissenschaftliche Aufgabenstellung selbstständig und in einem vorgegebenen Zeitrahmen zu bearbeiten und die Ergebnisse sachgerecht und entsprechend den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis darzustellen. Mit der Masterarbeit werden 30 ECTS erworben. Dieses Modul hat damit den höchsten Stellenwert bei der Berechnung der Masternote.
Auflagenmodule
Eine Zulassung zum Master kann mit Auflagen verbunden sein. Über diese wird der/die Studierende im Zulassungsbescheid informiert. Habt Ihr keine Auflagen mit Eurer Zulassung erhalten, ist dieser Abschnitt irrelevant für Euch.
Auflagen bestehen aus einem oder mehreren Modulen aus dem dem Master zugrundeliegenden Bachelorstudiengang der Universität Stuttgart. Auflagen werden vergeben, wenn der Zulassungsausschuss festgestellt hat, dass bestimmte Voraussetzungen aus dem Bachelorstudium fehlen. Diese Auflagen sind bis zur Anmeldung der Masterarbeit zu erfüllen, d.h. es müssen also die angegebenen Module bestanden worden sein. Auflagenmodule müssen lediglich bestanden werden, d.h. die Note ist irrelevant, da sie nicht in die Berechnung der Masternote einfließt.
Abgrenzung zu anderen Studiengängen im Fachbereich
Spezialisten für Software und Studierende, die auf wissenschaftlichem Niveau praxisorientiert arbeiten wollen, sind in diesem Studiengang richtig: Der Masterstudiengang Softwaretechnik deckt die gesamte Forschungsbreite des Fachbereichs ab, wobei auch aktuelle Entwicklungen stets berücksichtigt werden. Durch diese Konzentration auf die Softwaretechnik unterscheidet sich der Studiengang von anderen ähnlich genannten Studiengängen, die oftmals nur ein spezielles Teilgebiet der Softwaretechnik abdecken. Eine weitere Besonderheit der Stuttgarter Softwaretechnik ist die sehr praxisorientierte Ausbildung, die die Absolventen direkt und umfassend auf einen Beruf in der Softwareentwicklung und -bearbeitung vorbereitet.
Studienberatung Softwaretechnik
Katrin Schneider
Dr.Fachbereich Informatik: Studiengangsmanagerin, Fachbereichsmanagerin & Erasmus-Koordinatorin