GS-IMTR Mid-Term Report

11. Dezember 2023

Beeindruckende Zwischenbilanz: Die „Graduate School Intelligent Methods for Test and Reliability“ (GS-IMTR) berichtet von akademischen Erfolgen, geglückten Wissentransfers und nachhaltigen Auswirkungen auf die Lehre.
[Bild: GS-IMTR]

Der jetzt finalisierte „GS-IMTR Mid-Term Report“ beinhaltet neben einer positiven Zwischenbilanz auch vielversprechende Ausblicke für die Zukunft der „Graduate School Intelligent Methods for Test and Reliability“ (GS-IMTR). Das 2019 von Universität Stuttgart und Advantest Europe GmbH gestartete Projekt hat Forschung, Lehre und Wissenstransfer in die Wirtschaft bereits jetzt nachhaltig befördern können.

Kotaro Hasegawa, Senior VP Applied Research and Venture Team bei Advantest, spricht von einer fruchtbaren Zusammenarbeit. Die Kombination aus akademischer Expertise und praktischen Einblicken aus der Industrie sei einzigartig – und habe zu bedeutenden Beiträgen für Wirtschaft und Wissenschaft geführt. Diese spiegeln sich in einer exzellenten Liste von Publikationen wider.

Akademische Erfolge und Gastprofessuren

Das bestätigen auch die Zahlen: In drei Jahren haben die Promovierenden ingesamt 44 wissenschaftliche Paper veröffentlicht. Hierzu zählt Natalia Lylinas Arbeit „A Hybrid Protection Scheme for Reconfigurable Scan Networks“, die auf der VTS'21 mit einem Best Paper Award auszeichnet wurde.

Die von der GS-IMTR organisierten, dedizierten Workshops auf der ETS 2022 und der ETS 2023 gehörten zu den bestbesuchten Formaten der jeweiligen Veranstaltung.

Seit Ende der Corona-Reiserestriktionen gehören Gastprofessuren zum Portfolio der GS_IMTR. Den Anfang machte Prof. Abhijit Chatterjee von der Georgia Tech., Atlanta, USA. Er berichtete 2022 über seine Erkenntnisse zu verschiedenen Aspekte von Tests, Sicherheit und neuronalen Netzen. 2023 wurde Paul Ralph von der Dalhousie University gewonnen, der zu Test und Zuverlässigkeit von Software forscht.

Wissenstransfer in Wirtschaft und Lehre

Zudem belegt der „GS-IMTR Mid-Term Report“ eindrucksvoll den Wissenstransfer in die Wirtschaft. Das beinhaltet neuartige Methodiken, Software und Tools. So habe Projekt P2 beispielsweise einen interaktiven Visualisierungsworkflow entwickelt und P7 ein neues Schaltelelement für Testgeräte.

Nichtzuletzt habe die GS-IMTR einen nachhaltigen Eindruck bei der Lehre an der Universität Stuttgart hinterlassen. Im Juni 2022 wurde das neue Hauptfach „Intelligent Methods for Test and Reliability“ für den Masterstudiengang „Information Technology“ (InfoTech) eingerichtet.

Weitere Details und Ausblick

Neben ersten Berichten zu zehn erfolgreichen Projekten sowie weiteren Details zu Teams und Organisationsstruktur bietet der „GS-IMTR Mid-Term Report“ einen Ausblick auf die Zukunft der Graduiertenschule. Zu lesen ist von einer zweiten Projektrunde mit den vier neuen Forschungsfeldern „Smart Manufacturing in Semiconductor Test“, „Test for Advanced and Emerging Technologies“, „From Post-Silicon Validation to Production“ sowie „Security, Privacy and Reliability of Testing“. Nichtzuletzt wird die GS-IMTR künftig selbst entwickelten ASICs (anwendungsspezifische integrierte Schaltungen) nutzen, um Forschungsdaten zu generieren.

Zum Seitenanfang