Der 14. März (in amerikanischer Schreibweise 03-14) wird weltweit als Pi-Tag gefeiert, so auch, wie bereits letztes Jahr, im Computermuseum.
Für den zweiten Teil hat sich Dr. Jan Köllner auf die Suche im Lochstreifenfundus des Museums begeben und ein Pi-Programm aus dem Jahre 1975 von John Banhart gefunden. Nach einer kurzen Einführung in die verwendete Methode compilieren wir das in ACT-V geschriebene Programm auf dem LGP-30 und lassen es laufen.
Der LGP-30 ist ein röhrenbestückter Magnettrommelrechner der ersten Generation mit dem Baujahr 1958. Er ist der älteste Computer, der in Deutschland noch im laufenden Betrieb ist. Nach seinem ursprünglichen Einsatz an der Universität Stuttgart wurde das Gerät Mitte der 70er Jahr für eine Informatik-AG am Schelztorgymnasium in Esslingen verwendet. In diesem Rahmen entstand das Pi-Programm von Prof. John Banhart.
Im Gespräch mit Dr. Köllner erzählt Prof. Banhart von der Entstehung des Programms in Schelztor-Gymnasium Esslingen und den Einsatz des LGP-30 im Informatikunterricht der 70er Jahre.