Happy Birthday Computermuseum!
Am 19. Juni 1996 beschloss der Fakultätsrat der Informatik Klemens Krause mit der Gründung eines Computermuseums zu beauftragen. Die erste Öffnung des Computermuseums war 8 Monate später, am 11. Februar 1997. Der Raum im Erdgeschoß des Gebäudes in der Breitwiesenstraße hatte eine Gesamtfläche von ca. 30 m².
Zwei Jahre später kam der LPG-30, der wohl älteste in Deutschland noch im laufenden Einsatz befindliche Magnettrommelrechner, ins Museum und ist bis heute ein markantes Sammlungsstück. Im selben Jahr kam auch Christian Corti, damals noch Informatikstudent, zum Computermuseum.
2003 erfolgte dann der Umzug in das neue Informatikgebäude auf dem Campus Vaihingen, in dem die Sammlung auf 97 m² Ausstellungsfläche präsentiert werden kann. Eine Museumsführung im November 2018 hat Ralph Braun so gefallen, dass seitdem im Team des Museums mitarbeitet.
Durch die Corona-bedingte Schließung des Museums wurde 2020 am Internationalen Museumstag und am Digitaltag eine virtuelle Museumsführung in Form eines Livestreams angeboten. Daraufhin kam es zum Start der erfolgreichen virtuellen Veranstaltungsreihe "Abends im Computermuseum" und einer umfangreichen Videoproduktion. Der neue YouTube-Kanal fördert den steigenden Bekanntheitsgrad des Museums.
Eine Aufgabe des Museums sieht das Team des Computermuseums, Klemens Krause, Christian Corti und Ralph Braun, in der Vermittlung der faszinierende 350-jährige Entwicklung der Computer, beginnend mit der Rechenmaschine von Wilhelm Schickardt bis zu den Mikroprozessoren, die in der Mitte der 1970 Jahre eine Revolution und den Beginn der heutigen Digitalisierung einleiteten.
Eine weitere Aufgabe ist die Realisierung verschiedener Projekte, die der Museumsarbeit dienen, z.B. Programmsysteme oder Hardwareerweiterungen, Datensicherung und -archivierung, Sammeln von Dokumentation, Software und Datenträgern.
Das Computermuseum ist Mitglied im Sammlungsnetzwerk der Universität Stuttgart und der Arbeitsgemeinschaft Hochschulsammlungen Baden-Württemberg. Das Museum nimmt regelmäßig am Tag der Wissenschaft teil und zeigt, dass Computer mehr sind als Fenster und Icons auf Bildschirmen und Mausschieberei.
Das Computermuseum wird gefördert durch:
