Neuzugang: Olympia Rechenmaschinen RAE 4/30-1 und RAE 4/30-2

17. September 2021

Exponate des Computermuseums der Universität Stuttgart

Die Olympia Rechenmaschinen RAE 4/30-1 und RAE 4/30-2 gehören zur ersten Generation elektronischer Tischrechner, die nach der Anita Mark-8,etwa in der Mitte der 1960 Jahre auf den Markt kamen. Sie sind sehr archaisch aufgebaut mit Germanium-Transistoren, Nixie-Anzeige und Magnetkernspeicher.

Die Rechenmaschinen tauchen im Büromaschinenlexikon 1965 und auch noch 1971 auf. Sie wurden bis zum Beginn der 1970er Jahre produziert, zu einer Zeit also, als es längst schon kleine Tischrechner mit hochintegrierten Schaltungen und Taschenrechner gab. Wenn wir die Zahlenangaben in unseren Prospekten als Date-Code interpretieren, dann stammen diese aus dem Jahr 1972. Handschriftlich ist ein Preis von DM 2.793,- bei  RAE 4/15-1 und von DM 5.890,- bei RAE 4/30-3 auf den Prospekten notiert.

Der einzige Vorteil, den diese sehr aufwendige und teure Technik zu der Zeit noch geboten hatte, war wohl die Tatsache, dass der Kernspeicher Zahlen über das Ausschalten der Maschine festgehalten hatte.

 

 

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