Neuzugang Zuse Z-43 Anlage

26. November 2024

Neuzugänge im Computermuseum der Universität Stuttgart

Am 9. Oktober 2024 hat das Team die Zuse Z-43-Anlage aus der aufgelösten Sammlung des FITG Förderkreis Industrie und Technikgeschichte e.V. in Frankfurt abgeholt.

Die Z43 war dem Vernehmen nach der letzte von der Zuse KG entwickelte Computer, der dann von der Firma Siemens unter der Bezeichnung "Siemens 404" vermarktet wurde. Nicht zu verwechseln mit der "Siemens 4004"  Computerfamilie, die "IBM 360" kompatibel war.

Aus heutiger Sicht ist die Z43 ein 16-Bit Minicomputer, der vergleichbar mit der "PDP 11" Familie ist: 16 allgemeine 16-Bit-Register, Magnetkernspeicher bis 32K Worte. Über den Maschinenbefehlssatz ist wenig bekannt, laut Prospekt wird sie im "Freiburger Code" programmiert, der eigentlich für die ganz anders strukturierte Z22 entwickelt worden war.

Die erste Untersuchung des Rechners erfolgte live in einer Veranstaltung aus der Reihe "Abends im Commputermuseum".

Christian Corti und Klemens Krause bei einer ersten Sondierung
Christian Corti und Klemens Krause bei einer ersten Sondierung

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