Die Entwicklung der Digitalisierungist das Thema der Führung im Computermuseum, die Klemens Krause für die Gasthörer im Rahmen des Studium Generale am 02.12.2024 angeboten hat.
Heute wird das Wort „Digitalisierung“ als eine Art Lösung für alle Probleme dieser Welt betrachtet. Dabei wissen sehr viele Menschen gar nicht, was das Wort Digitalisierung bedeutet. Die Digitalisierung begann schon in vorgeschichtlicher Zeit, als die Menschen anfingen, Zahlen (lateinisch Digitus) an ihren Fingern abzuzählen. Ein Meilenstein wurde erreicht, als vor 400 Jahren Wilhelm Schickard seine Rechenmaschine vorstellte, mit der das mechanische Rechnen begann und zu der dann im 17. Jahrhundert mit Erfindung der Lochkartensteuerung für Webstühle auch die Idee der automatischen Programmausführung kam. Die Entwicklung kam in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Schwung mit der Weiterentwicklung der mechanischen Rechenmaschinen und Schreibautomaten, die noch vor der allgemeinen Verbreitung der Computer die Automatisierung vieler Bürotätigkeiten erlaubten.Mit dem Aufkommen der Mikroelektronik drang die Büroautomatisierung immer weiter vor, so dass auch kleine Unternehmen ab den 1980er Jahren Mikrocomputer benutzen konnten und Computer im privaten Bereich zum Spielen finanzierbar waren.
Diese Entwicklung können Besucher im Computermuseum der Informatik sehen, hören und begreifen. Die Führung ist auch für technische Laien und reine EDV-Anwender ver-ständlich und interessant.