Wer Informatik an der Universität Stuttgart Informatik studiert, dem bieten sich beste Karriereaussichten. Daran ließ Studiendekan Prof. Andrés Bruhn zum Tag der Wissenschaft 2023 keinen Zweifel – und stellte in Hörsaal 47.03 das umfassende Lehrangebot des Fachbereichs vor. Sechs Bachelorstudiengänge decken bereits heute ein branchenübergreifend gefragtes Themenspektrum der Informatik ab, inklusive Software Engineering, Data Science und Maschineller Sprachverabeitung. Künftig sollen zudem die Aktivitäten bei künstlicher Intelligenz, autonomen Systemen und Robotik forciert werden.
Unabhängig von der thematischen Ausrichtung liefere man stets ein nachhaltiges Grundwissen, mit dem Studierende auch im späteren Berufsleben noch neue Konzepte für sich erschließen können. Dafür erwarte man jedoch auch einen Hang zum analytischen Denken.
Die von Prof. Bruhn als „Knobel-Gen“ bezeichnete Veranlagung konnten Wagemutige in Universitätsstraße 38 gleich austesten. Die Fachgruppe Informatik hatte eingeladen, Probleme der Informatik spielerisch zu erkunden: bei logisch kniffligen Herausforderungen, die ganz ohne Computer gelöst werden mussten.
Während das Computermuseum in der Notebook-Area analoge Computer, betagte Rechner sowie klassische Videospiele präsentierte, bot sich in Raum 0.008 ein Blick auf aktuelle Forschungsarbeiten. Jochen Wimpff und Yannik Dietrich zeigten ihre gemeinsam mit Eva Zimmermann erarbeitete Visualisierungslösung; das am Institut für Formale Methoden der Informatik angesiedelte Forschungsprojekt überführt frei verfügbare Daten aus OpenStreetMap (OSM) in virtuell begehbare 3D-Welten.
Das Institut für Parallele und Verteilte Systeme machte „Augmented Reality“ per Beamer, Sandkasten und 3D-Kamera für alle Altersgruppen erlebbar. Zu sehen war überdies ein Online-Tool, das effiziente Strategien gegen Pandemien aufzeigt.
Was Computer mit der menschlichen Sprache machen können, war schließlich das Thema im Pfaffenwaldring 5b. Dort lud das Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung unter anderem zu einem „Schwätzchen“ mit dem Chatbot.